Sport ist ein starker, weltweiter Antrieb und kann dazu beitragen, Menschenrechten durch die Knüpfung sozialer und internationaler Kontakte zum Durchbruch zu verhelfen. Die Schattenseiten des Sports bedingen andererseits auch die Gefahr, Menschenrechte zu ignorieren oder gar zu verletzen. Die Fußball WM 2022 in Katar ist schon vor Beginn ein mahnendes Beispiel dafür.
Das vorliegende Handbuch soll österreichische Sportverbände dabei unterstützen, zukünftige Sportereignisse von internationalem Format im Sinne der Menschenrechte zu gestalten. Die heimischen Organisator*innen von Sportveranstaltungen, dazu zählen Bund, Länder, Gemeinden, Städte und Wirtschaftspartner*innen, finden in dieser Publikation einen Ratgeber zur schrittweisen Planung ihrer Events – von der Konzeption bis zur abschließenden Evaluierungsphase.
Martin Kainz von der fairplay Initiative am Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC), verantwortlich für die Erarbeitung des Handbuchs, streicht die Vorreiterrolle heraus, die der österreichische Sport dadurch einnimmt:
„Weltweit gibt es ganz wenige Länder mit vergleichbaren Initiativen. Der österreichische Sport ist auf einem sehr guten Weg, Pionierarbeit zu leisten und anderen Ländern und Verbänden als Vorbild zu dienen.“
Martin Kainz, fairplay
Unterstützung bei der Erstellung des Handbuchs kam von nationalen und internationalen
Expert*innen sowie von den Verbänden der im Ministerium angesiedelten Arbeitsgruppe Sport und
Menschenrechte.
Mehr Infos zu dem Handbuch finden sich hier.